Im Gespräch mit...
Thomas Linnemann, Pflegedirektor
Wenn ich auf die Geschichte der Klinik schaue, dann sind für mich vor allem die kontinuierliche Weiterentwicklung und die zunehmende Spezialisierung prägende Meilensteine.
Thomas Linnemann, Pflegedirektor
Welche besonderen Ereignisse oder Meilensteine in der Geschichte der Klinik sehen Sie als die wichtigsten Schlüsselmomente, die den Erfolg und die Entwicklung der Einrichtung geprägt haben?
Wenn ich auf die Geschichte der Klinik schaue, dann sind für mich vor allem die kontinuierliche Weiterentwicklung und die zunehmende Spezialisierung prägende Meilensteine. Diese haben dazu beigetragen, dass wir unsere Patientinnen und Patienten noch gezielter und individueller versorgen können. Besonders wichtig war dabei auch die Spezialisierung innerhalb des pflegerisch-erzieherischen Dienstes. Wir haben unsere Expertise systematisch ausgebaut, neue Schwerpunkte gesetzt und unsere Teams so strukturiert, dass sie den sehr unterschiedlichen Anforderungen gerecht werden. Dadurch ist der pflegerisch-erzieherische Dienst heute ein gleichwertiger und unverzichtbarer Partner im interdisziplinären Behandlungsteam. Diese Entwicklung hat nicht nur die Qualität unserer Arbeit gesteigert, sondern auch die Attraktivität und Zukunftsfähigkeit der gesamten Klinik gesichert.
Was ist Ihr persönlicher Schlüsselmoment in der Klinik, an den Sie gerne denken?
Ein ganz persönlicher Schlüsselmoment war für mich die Erkenntnis, dass wir hier duale Leitungen tatsächlich leben können – gemeinsam mit dem ärztlichen Direktor, Herrn Prof. Holtmann. Diese partnerschaftliche Zusammenarbeit auf Augenhöhe hat mir gezeigt, wie stark und erfolgreich wir als Einrichtung sein können, wenn wir Verantwortung teilen und unsere unterschiedlichen Professionen gleichberechtigt einbringen.
Wo sehen Sie die Einrichtung in 60 Jahren, welche Entwicklungen oder Veränderungen halten Sie für besonders wichtig?
Wenn ich an die Zukunft denke, dann sehe ich die Klinik auch in 60 Jahren als ein hochspezialisiertes Kompetenzzentrum für seelische Gesundheit. Digitalisierung und moderne Behandlungsformen werden selbstverständlich dazugehören, aber gleichzeitig wird es entscheidend sein, dass wir den persönlichen Kontakt und die menschliche Nähe nicht verlieren. Für mich ist klar: Der Erfolg hängt davon ab, dass wir weiterhin die Bedürfnisse von Patientinnen und Patienten in den Mittelpunkt stellen und gleichzeitig attraktive Arbeitsbedingungen für unsere Mitarbeitenden schaffen. Nur wenn uns beides gelingt, werden wir langfristig erfolgreich bleiben.